Ranking - Die schönsten Orte Europas
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Ranking - Die schönsten Orte Europas

Fjorde, Strände und Italien

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19. Dezember 2024

Europa mangelt es wahrlich nicht an atemberaubender Schönheit.
Aber wie wählt man seine besten Plätze aus?


Zum einen beherbergt es sieben Weltwunder sowie 34 UNESCO-Welterbestätten, und selbst das kratzt noch lange nicht an der Oberfläche der unglaublichen Dinge, die man auf dem Kontinent finden kann.


Hier kommen also die schönsten Orte Europas – ausgewählt von den Experten des Time-Out-Magazines.

 

Norwegische Fjorde

Fjorde gibt es nur in wenigen Ländern und Norwegen ist die Heimat der längsten, tiefsten und spektakulärsten. Diese höhlenartigen Buchten erstrecken sich vom Norwegischen Meer aus über die gesamte Länge der Küste des Landes und beherbergen eine Landschaft, die einem hörbar den Atem rauben wird.


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Besonders idyllisch ist das Nordang-Tal, wo man in der Nähe des Dorfes Oie frisch aus der Sauna kommende Einheimische findet, die sich ins eisblaue Wasser stürzen (egal bei welchem ​​Wetter). Und wenn all die tosenden Wasserfälle und bewaldeten Berge zu langweilig werden, gibt es in den Fjorden ein paar überraschend lebhafte kleine Städte: Stavanger und Bergen sind zum Beispiel ideale Ausgangspunkte, um die Region zu erkunden.

 

Jajce, Bosnien und Herzegowina

In Bosnien und Herzegowina mangelt es nicht an schönen Orten, aber den Charme von Jajce zu übertreffen, ist eigentlich nicht möglich. Besonders beeindruckend sind dabei die prächtigen 22 Meter hohen Pliva-Wasserfälle, die ein spektakuläres Bild abgeben. Umrahmt werden sie von der aufstrebenden Stadt und gekrönt von einer Festung, die in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte des Landes eine große Rolle spielt.

Der Pliva-See und seine wunderschönen Mühlen liegen etwas außerhalb der Stadt, während die Sammlung osmanischer Architektur, christlicher Kirchen und Klöster, geheimnisvoller Katakomben und jugoslawischer Geschichte Bosnien und Herzegowina von seiner absolut besten Seite zeigt.

 

Strand von Xerocambos, Griechenland

Der Strand von Xerocambos auf Kreta verfügt über die längste Küste des Mittelmeers und rund 6.000 atemberaubenden Inseln, so dass schöne Strände hier eigentlich zum Standard gehören.

Dennoch sind die seidigen Sandstrände von Xerocambos, gesäumt von spiegelklarem Wasser, in der wilderen, weniger besuchten südöstlichen Hälfte der Insel Kreta etwas Besonderes. Dieser herrliche Strand liegt abseits der ausgetretenen Pfade. Um dorthin zu gelangen, muss man kurvenreichen Straßen von der Stadt Sitia zum traditionellen Bergdorf Armeni folgen. Von hier aus schlängelt sich die Straße – die als eine der abenteuerlichsten Griechenlands gilt – wie eine Lakritzspirale am schwindelerregenden Rand einer tiefen Schlucht entlang, um weit unten zu fast menschenleeren Buchten zu gelangen. Aber: Es lohnt sich!

 

Alberta Straße, Riga, Lettland

Diese ruhige Straße im Zentrum von Riga ist eines der Epizentren des europäischen Jugendstils. Mit einer Länge von nur 255 Metern ist fast jedes Gebäude dieser Straße ein Baudenkmal. Schlendert die Alberta Straße entlang und genießt die lebhaften Fassaden mit schmiedeeisernen Balkonen, eleganten Torbögen und Skulpturen mit ausdrucksstarken Gesichtern.

Wenn man sich dann nach mehr sehnt, findet man gleich um die Ecke weitere ikonische architektonische Juwelen. Insgesamt gibt es in Riga über 800 Jugendstilgebäude, von denen die meisten dicht im Stadtzentrum liegen.

 

Alberobello, Apulien, Italien

Den Begriff „Märchenstadt“ sollte man nicht allzu großzügig verwenden, aber es gibt wirklich keine skurril-zauberhafte Stadt als Alberobello: Auf den Hügeln dieser apulischen Gemeinde schlängeln sich Tausende traditioneller „Trulli“, Häuser, die aussehen, als würden sie eher Hobbits als Menschen beherbergen, aus weißem Kalkstein gebaut und mit einem flotten konischen Dach gekrönt.

Trulli gibt es nur in diesem Teil der Welt, daher lohnt sich ein Ausflug zu diesem geschützten Kulturerbe auf jeden Fall. Ursprünglich als Lagerräume und Notunterkünfte für Vieh gebaut, wurden die Trulli der Stadt heute in Hotels, Pensionen, Cafés, Souvenirläden – und ja, tatsächlich auch Wohnhäuser – umgewandelt.

 

Vestmannaeyjar, Island

Vestmannaeyjar ist einer dieser Orte, an denen man das Gefühl hat, am Ende der Welt angekommen zu sein (im positiven Sinne). Nach einer dreistündigen Autofahrt und einer kurzen Fähre vom Zentrum von Reykjavik erreichen Sie nichts weiter als hohe, hoch aufragende Klippen, die das Licht reflektieren und in den Himmel tanzen lassen. Man befindet sich jetzt in Vestmannaeyjar – oder den Westmännerinseln – einer Inselgruppe mit 4.000 Einwohnern vor der Südküste Islands.

Die gesamte Insel ist ein Märchenort, wo kleine Holzhäuser von sanften Hügeln und zerklüfteten Felswänden beleuchtet werden und Papageientaucherbabys zu euren Füßen watscheln. Am bekanntesten ist es aber wahrscheinlich für den Elefantenfelsen, den man bei einer Fahrt mit dem Schnellboot aus der Nähe betrachten kann – einfach magisch.