Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer kennen das Problem: Man will für längere Zeit in Urlaub, aber den geliebten Vierbeiner möchte man nicht so lange allein oder in fremder Obhut wissen. Gerade eine Kreuzfahrt nimmt viel Zeit in Anspruch und so eine Schiffsreise will man ja auch richtig auskosten – also was tun mit dem Haushund?

Mitnehmen! Das geht nämlich und schließlich klingt eine Schifffahrt auch für einen Hund nach mächtig viel Spaß: man kann sich an der frischen Meeresluft austoben, es gibt ausgedehntes Spazierengehen entlang der Reling und so ein Nickerchen auf dem Sonnendeck ist etwas für Frauchen und Herrchen sowie den Vierbeiner. Wie sind also die Bedingungen dafür, seinen Hund mit auf eine solche Reise zu nehmen?

Anbieter-Check

Am besten man informiert sich vorab über die Regeln. Grundsätzlich gilt jedoch: Der tierische Begleiter muss vorher angemeldet werden. Die Hunde reisen dann auf eigene Verantwortung des Halters oder der Halterin mit. Je nach Anbieter, Route oder Schiff sehen die Bestimmungen dann jeweils unterschiedlich aus.

Formalitäten

Auch Hunde brauchen bestimmte Papiere, wenn sie auf Reisen gehen: Wer mit seinem Hund innerhalb der EU reist, braucht zum Beispiel einen EU-Heimtierausweis. Das Tier muss zudem mit einem Mikrochip ausgestattet sein und man sollte auch einen Impfausweis mit dem Nachweis über eine gültige Tollwutimpfung mitführen. Der ADAC empfiehlt, sich vor der Reise in ein Nicht-EU-Land über die geltenden Einreisebestimmungen mit Hund zu informieren.

Gepäck

In den Hunde-Reisekoffer sollten auf jeden Fall: Fress- und Wassernapf, Futter, Leckerlis, Hundedecke, Körbchen, Spielzeug und Plastiktüten für Hundekot. Auch ein Mücken- und Zeckenschutz, Sonnenschutz und gegebenenfalls ein Beruhigungsmittel können je nach Reiseziel sinnvoll sein. Eventuell auch Medikamente, denn auch Hunde können seekrank werden! Aber mit den richtigen Mittelchen legt sich die Übelkeit und man kann zusammen die Seefahrt genießen!