Unglückszahlen im Flugzeug gibt es wirklich
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Unglückszahlen im Flugzeug gibt es wirklich

Reihe 13 und 17 oft tabu

kk
kk
19. Dezember 2024

Vielleicht habt ihr es auf der Sitzplatzsuche in Flugzeugen auch schon mal bemerkt, auf die Reihe 12 folgt direkt die Nummer 14, diverse Fluglinien lassen die berüchtigte Nummer 13 aus, die in christlich geprägten Gegenden historisch die Harmonie aus dem Gleichgewicht bringen soll, da der Verräter Judas der 13. in der Runde des letzten Abendmahls war.


Dabei gilt die 13 nicht in allen Kulturen als Unglückszahl, im jüdischen Glauben ist sie im Gegenteil sogar eine Glückszahl.


Andere Kulturkreise wie in Brasilien oder Italien sehen in der 17 ein schlimmes Omen und Airline gehen deshalb auf diese unterschiedlichsten Prägungen ein.



„Pah, Aberglaube“, mag so mancher jetzt denken, das ist doch wirklich nicht mehr zeitgemäß – aber gerade beim Fliegen sind Menschen unbewusst gestresster als normal und damit ist viel Platz für irrationale Ängste sowie tatsächliche Probleme, wie Flug- oder Platzangst.


Deshalb wollen viele Airlines schon im Vorfeld Dinge ausräumen, die manche Passagiere triggern könnten.

Dazu gehören eben die vermeintlichen Pech bringenden Zahlen 13 und 17.


Bei den Fluggesellschaften Lufthansa, Swiss, Air France, Continental Airlines, Singapore Airlines oder Air New Zealand gibt es demnach keine Sitzreihen 13, um die Gäste nicht noch weiter zu stressen.


Andere Anbieter nehmen auf solche abergläubischen Gedanken keine Rücksicht, wie zum Beispiel bei Tuifly oder Condor „wird das Auslassen von bestimmten Zahlen bei der Nummerierung nicht umgesetzt“, wie eine Condor-Unternehmenssprecherin erläutert.


Wer also keinesfalls auf der 13 oder 17 landen will, sollte hier beim Online-Self-Check-In genau prüfen, wo das System einen platziert hat...