Kein Wunder, dass die Koreanische Küche so angesagt ist, denn die Mischung aus gesund und scharf ist einfach umwerfend. Was in Korea alles auf den Tisch kommt?

Scharfes Superfood

Kimchi und koreanisches BBQ sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ziemlich gesund. Das Geheimnis ist das Fermentieren, denn die so zubereiteten Lebensmittel sind das A und O in dieser ostasiatischen Küche. Das durch natürliche Milchsäuregärung hergestellte scharf-säuerliche Gemüse darf bei keiner koreanischen Mahlzeit fehlen und ist als probiotisches Superfood bekannt.

Diesem Essen kommt dabei auch eine heilende Wirkung zugute und beispielsweise die Suppen sind nicht nur Mahlzeit, sondern auch Medizin. Und auch wie in Korea gegessen wird, nämlich gemeinsam an einem Tisch mit unzähligen kleinen wohlschmeckenden Beilagen, die man teilt, ist wichtig: Denn man isst nicht nur um satt zu werden, sondern auch um glücklich zu sein.

Wie stellt man Kimchi her?

 Was hierzulande einfach Kimchi genannt wird, ist korrekt benannt Baechu Kimchi. Dafür legt man Chinakohl einige Stunden in Salzwasser ein und würzt diese Blätter danach mit Knoblauch, Ingwer, weißem Rettich, roten Chiliflocken, Sardellenextrakt oder Garnelenpaste. In einem luftdicht verschlossenen Behältnis luftdicht starten dann die Milchsäuregärung und der Kimchi entwickelt seinen unnachahmlichen Geschmack und Geruch.

Diese Fermentation, koreanisch Balhyo genannt, ist das typische Erkennungsmerkmal der koreanischen Landesküche. Dazu gehört aber viel mehr, immer mehr ostasiatische Restaurants in Deutschland servieren beispielsweise die beliebten koreanischen Bowls, bestehend aus Reis, diversem unterschiedlichen zubereiteten Gemüse, samt der scharfen Chilipaste Gochujang, fein geschnittenem, mariniertem Fleisch oder Tofu und einem Spiegelei. Oder man greift zu einem koreanischen BBQ: Das marinierte Fleisch wird gegrillt, dann in ein Salatblatt gewickelt und in eine scharfe Sauce getunkt.

Soulfood garantiert!